Freitag, 26. Juni 2009

Es gibt viel zu erzählen ...

... aber keine Zeit dazu ...

Nur soviel: heute Morgen fiel mir auf, dass ich nach dem Abendessen nichts mehr gegessen habe.
Nicht bewusst, nicht mit eiserner Disziplin - ich hatte schlicht nicht mehr an Essen gedacht.

Montag, 15. Juni 2009

Bobby McGee und ich

Es gibt Tage, an denen einem die Hormone Streiche spielen und sich Freiheit wie Leere und Einsamkeit anfühlen. An denen einen keiner liebt und dies im Vordergrund steht.
An denen die Waage einem sagt, dass dies auch so bleibt.
Und man leise "Freedom's just another word for nothing left to loose" summt, Knietief durch das Selbstmitleid watet und sich immer wieder klarmachen muss, dass dies eben so ein Tag ist und nicht das Leben.
So ein Tag ist ok, so ein Leben wäre ein Grund eine Arschbombe von der nächstgelegenen Brücke zu machen.
An solchen Tagen setze ich gerne mit der Erziehung aus, denn wenn man einmal damit anfängt, hört man nicht mehr auf ...
An solchen Tagen tue ich gerne etwas, worauf ich in den nächsten Tagen stolz sein kann - zB dem Mathelehrer des einen Kindes die Reifen aufschlitzen - was evtl. auch die Anzahl dieser Tage reduziert.
Das mit dem Mathelehrer war natürlich ein Scherz.
Gestern habe ich meine Mistlaune genutzt und 170 Minuten auf dem Crosstrainer geschwitzt, während meine Kinder im Freibad waren.
Genau dies werde ich nun wieder tun.

Montag, 8. Juni 2009

94,3 kg - back on the block

Heute habe ich es erstmals wieder geschafft, auf den Crosstrainer zu kommen.
Der Großauftrag hat mein Fitnessprogramm komplett zum Erliegen gebracht.
Leider gehöre ich nicht zu denen, die sich abends noch aufraffen können, Sport zu treiben, wenn hinter ihnen ein arbeitsreicher, stressiger und nebenbei auch noch Mami-Tag gelegen hat.
Es ist heftig genug, dauernd von Mami auf Businessweib und zurück zu schalten.
Die Sportskanone ist dabei einfach nicht mehr zu Wort gekommen und ich kann nicht versprechen, dass das irgendwann besser wird.
Aber ich habe so nebenbei mitbekommen, dass die üblichen Fressanfälle auch ausblieben.
Ich hatte durchaus Gelüste und bei mir heißt, Gelüste haben, Gelüsten nachzugeben.
Aber diese konnte ich weiterhin zielstrebig auf Qualität richten.
Ich habe die Sache mit dem inneren Kind verdammt ernst genommen und meinen Kühlschrank mit teuren Kleinigkeiten gefüllt.
Kleine, fette Magnums.
Dosen-Prosecco.
Teure Tagescreme weil auch mein Teint das lohnt.
Und nun zum Sinnlichen: ich habe mir einen wunderbaren neuen Vibrator geleistet und nicht gescheut, ihn einzusetzen ;o)

Montag, 1. Juni 2009

Der Juni beginnt mit 95,6 kg

... und mir drängt sich der Gedanke auf, dass dies hier weniger ein Diättagebuch, als vielmehr das Tagebuch einer verzweifelten Dicken ist.
Einer prächtig gelaunt verzweifelten Dicken ...