Montag, 15. Juni 2009

Bobby McGee und ich

Es gibt Tage, an denen einem die Hormone Streiche spielen und sich Freiheit wie Leere und Einsamkeit anfühlen. An denen einen keiner liebt und dies im Vordergrund steht.
An denen die Waage einem sagt, dass dies auch so bleibt.
Und man leise "Freedom's just another word for nothing left to loose" summt, Knietief durch das Selbstmitleid watet und sich immer wieder klarmachen muss, dass dies eben so ein Tag ist und nicht das Leben.
So ein Tag ist ok, so ein Leben wäre ein Grund eine Arschbombe von der nächstgelegenen Brücke zu machen.
An solchen Tagen setze ich gerne mit der Erziehung aus, denn wenn man einmal damit anfängt, hört man nicht mehr auf ...
An solchen Tagen tue ich gerne etwas, worauf ich in den nächsten Tagen stolz sein kann - zB dem Mathelehrer des einen Kindes die Reifen aufschlitzen - was evtl. auch die Anzahl dieser Tage reduziert.
Das mit dem Mathelehrer war natürlich ein Scherz.
Gestern habe ich meine Mistlaune genutzt und 170 Minuten auf dem Crosstrainer geschwitzt, während meine Kinder im Freibad waren.
Genau dies werde ich nun wieder tun.

1 Kommentar:

Pepper hat gesagt…

OH wie schön, ich habe dich gefunden! Heute bin ich auf meiner Reise durchs www auf deine Einträge bei den Diätendoofseiten gestossen und wollte dir dort eine kleine Nachricht hinterlassen, denn deine Eintragungen dort haben Eindruck auf mich gemacht. Es hat mich wirklich berührt, was du geschrieben hast. Wollte mich extra dort anmelden um dir eine Nachricht zu hinterlassen, hat aber nicht funktioniert. Aber du schreibt ja hier unter dem selben Namen weiter!
Ich bin auch auf dem langen Weg zu einem Körpergefühl das für mich stimmig ist. Aber ich finde nicht jeden Tag so wunderbar offene, intelligente, ehrliche und warmherzige Beiträge wie deine. Das wollte ich einfach unbedingt loswerden.
Ganz liebe Grüße
Önschi