Dienstag, 12. November 2013

Dicke Taille messen

Gewicht: 105,3
Geld*: 90,28
Schritte: 8.281 gestern
Sünden: noch nichts


Meine Theorie, dass mein Gewicht von Wasser und nächtlicher Gemüsemahlzeit künstlich in die Höhe getrieben wurde, war nett, tröstlich, aber falsch.
Denn heute bin ich lediglich 300 Gramm leichter.
Gut, höre ich auf zu jammern und mache weiter.
Pöh, immerhin habe ich zu gestern 300 Gramm abgenommen und bis auf die dragierten Erdnüsse, war meine Ernährung gestern auch sowas von Low Carb.
Prima.
Meine beiden neuen Hosen werde ich hoffentlich bald schon in den nächsten Second-Hand-Shop bringen dürfen.
In Kleidergröße 50 sind Hosen einfach nur doof.
Ich gehöre zu den Dicken mit dem Riesenbauch.
Proportional sind Oberschenkel, Hüften und Hintern dann eher schlank (man siehe proportional und eher)
Darum ist an meinen Hosen der weiteste Punkt immer der, an dem man sie schließt.
Seit einigen Kleidergrößen kann ich Hosen also geschlossen an- und ausziehen.
Bzw. sie rutschen.
Das fühlt sich natürlich ständig nach "zu weit" an, ist es aber nicht.
Ein Gürtel hilft dabei nicht wirklich, denn ich müsste mir eine Kerbe ins Fett schnüren, damit die Hose dann einen Halt findet.
Nicht, dass ich das noch nicht praktiziert hätte.
Leider arbeite ich hauptsächlich im Sitzen.
Sobald ich mich setze, wobbelt ein Teil meiner Körpermasse dann aber mal eben über den geschnürten Gürtel und nach ein paar Auf- und Abs, trage ich die Hose dann besiegt unter dem Bauch.
Wie ein Mann.
Ungut.
Ok, nicht jammern ... bewegen.
Gerade grübel ich, ob meine Taille also mehr cm weit ist, als mein Hintern.
Neugierig, mit einem Zentimetermaß messend, kam dann die nächste Frage:
wo ist überhaupt die Taille?
Früher war das der schmalste Punkt in der Körpermitte.
Mittlerweile ist mein schmalster Punkt unmittelbar unter dem BH.
...

So, jetzt habe ich ein paar interessante Minuten auf fremden Websites und dann mit dem Maßband vor dem Spiegel verbracht.
Eine Seite empfiehlt, 1 cm unter dem Bauchnabel zu messen, schaut man sich entsprechende Bilder an, messen aber alle eher über dem Bauchnabel.
Egal.
Ich komme auf Werte um die 1.26 oder 1.29 m
unmittelbar unter dem Busen übrigens 1.03 m
Hintern und Hüfte liegen auch bei 1.26 oder 1.29 m - es ist nicht ganz einfach, zu sehen ob das Maßband genau in der Waagerechten bleibt.

Ich fand außerdem heraus, dass man meine Figur die Apfelfigur nennt und dass ich schnell abnehmen kann.
Bei der Apfelfigur funktioniert das Abnehmen schneller. Das Fett liegt um den Bauch, nahe am Herz. Alles, was nahe am Herzen liegt, kann schneller abgebaut werden.
Aha.
Allerdings steht dort auch, dass Frauen ab 40 schwerer abnehmen.

Ich wette, ich nehme evtl. überhaupt ab, wenn ich jetzt mit den unsinnigen Messungen und dem Surfen über Diätseiten aufhöre und lieber eine Runde spazieren gehe!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das wird doch - auch an Low Carb muss man sich erst gewöhnen. Und selbst die Nüsse waren nicht so schlimm (bzw. wären nicht schlimm, wenn sie ohne Schoki ausgekommen wären;))
Dass mit dem Messen hab ich mich damals gar nicht getraut, genauso wenig wie auf die Waage zu steigen. Mit hat die Kleidergröße, die ich gebraucht hab, gereicht als Beweis für den Handlungsbedarf. Heute bereue ich das ein bisschen, weil ich nicht mal weiß, was ich zu meinen schwersten Zeiten gewogen habe.
Du hast nun Vergleichswerte - und wirst dich entsprechend freuen, wenn Du die erste messbare Veränderung in die richtige Richtung feststellst.

Ines hat gesagt…

Sich selbst zu vermessen, ist auch schon fast Sport, so wie man sich da verdrehen muss, um zu überprüfen, ob nun an der richtigen Stelle gemessen wird.